Wie so viele seiner Werke veränderte auch Beethovens einziges Violinkonzert, uraufgeführt in 1806, die gesamte Gattung. Der erste Satz mit seiner Dauer von etwa 25 Minuten sprengt die klassische Form – aber nicht nur in der Länge. Mehr noch hat Beethovens Werk sinfonische Ambitionen und kann als erstes Violinkonzert der Romantik gelten. Den Status als Meisterwerk bringen Itzhak Perlman und Carlo Maria Giulini in ihrer Gramophone- und GRAMMY-preisgekrönten Aufnahme von 1981 eindrucksvoll zum Ausdruck. Perlman spielt mit gewohntem Stil und Flair, wunderbar ausdrucksstark, aber auch hochdramatisch, und wird dabei kongenial von Giulini flankiert. Ein echter Klassiker.
Im Spotlight
- Leonard Bernstein, Isaac Stern & New York Philharmonic
- Julia Fischer, Netherlands Chamber Orchestra & Yakov Kreizberg
- Anne-Sophie Mutter, Wiener Philharmoniker, André Previn & London Symphony Orchestra
- Maurizio Pollini, Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado & Simón Bolívar Youth Orchestra of Venezuela
- French National Radio Orchestra, The Philadelphia Orchestra, André Cluytens, Eugene Ormandy & David Oistrakh
- Jascha Heifetz, The New Symphony Orchestra Of London & Boston Symphony Orchestra
- Anne-Sophie Mutter, Kurt Masur & New York Philharmonic