Neuerscheinung
- 10. OKT. 2024
- 1 Titel
- Geschlossene Augen - Single · 2024
- Mama hat gesagt - Single · 2024
- Ich & keine Maske · 2019
- VI (Deluxe) · 2015
- #Beste (Special Version) · 2012
- Mit Dir - Single · 2021
- LOVEBOMB (feat. RYCH) - Single · 2024
- Für den Himmel durch die Hölle (Deluxe Edition) · 2022
- Bauch und Kopf (Deluxe) · 2014
- PAUL · 2022
Essenzielle Alben
- Längst als eine der großen Rap-Hoffnungen Deutschlands gehandelt, wurde Sido mit seinem Zweitwerk „Ich“ einem größeren Publikum bekannt. In diesem Album kommen die Beats aufwändiger daher. Auch die Texte sind an vielen Stellen nachdenklicher geraten – etwa wenn er in „Bergab“ den sozialen Abstieg im Viertel beschreibt oder für „Mein Testament“ seinen letzten Willen formuliert. „Ich“ ist daher bis heute wahrscheinlich Sidos persönlichstes Album.
- „Mama ist stolz“ und seinem Block im Märkischen Viertel hat Sido mit diesem Album sicher auch alle Ehre gemacht. Hier zeigt der Rapper mit der Totenkopfmaske, dass er mehr kann, als nur provozieren. Nicht falsch verstehen – ohne einen „Explicit-Hinweis“ kommt keiner der 18 Tracks auf diesem Album aus. Doch Sido, das Super intelligente Drogenopfer, beweist hier auch sein lyrisches Talent. Selbst wenn er von Gewalt, Drogen und Sex rappt, so geht er alles mit einer gewissen Portion Ironie an, sodass er eher humorvoll als bedrohlich rüberkommt.
- 2024
- 2024
- 2024
- 2023
- 2023
- 2022
Playlists
- Vom Blockstar zum Popstar – der Berliner Rapper ist sich immer treu geblieben.
- Vom silbernen Totenkopf zum Mega-Star
Livealben
- Starik Che & ARMI
More To See
Infos zu Sido
Alles beginnt mit den legendären Open Mic-Sessions des „Royal Bunker“ in einer Kreuzberger Kellerkneipe Ende der 1990er-Jahre: Hier sammelt Sido (bürgerlich: Paul Würdig) erste Erfahrungen als MC und wird Teil einer illustren Runde, die weitere große Namen wie Kool Savas und Prinz Pi hervorbringt . Abgeschottet im Berliner Westen entwickelt sich in diesem Mikrokosmos eine neue Form des Battle-Rap, die mit Obszönem und Absurdem provoziert. Und genau in dieser Disziplin beweist der selbsternannte „Strassenjunge“ Humor, lyrisches Feingefühl und ein unübersehbares Talent. Kurz darauf unterschreibt Sido beim Berliner Label Aggro Berlin und tritt mit Bushido einen beispiellosen Hype um den deutschen Straßenrap los, der in den kommenden Jahren die nationale Rap- und Musikkultur nachhaltig prägt. In dieser Zeit entsteht auch, inspiriert durch Vorbilder wie Ghostface Killah und MF DOOM, die Idee, eine Maske zu tragen. Sie verschleiert seine Identität, erhebt ihn zu einer Art Superhelden und wird zum Titel seines erfolgreichen Debüt-Albums „Maske“ (2004). Die Singleauskopplung „Mein Block“ entwickelt sich zum Hit einer ganzen Generation, die in Sidos Style neue Identifikationspunkte findet. Seine Authentizität und das feine Näschen für irrwitzige Hooks katapultieren das Ausnahmetalent binnen kürzester Zeit vom Berliner Rap-Untergrund in die deutschen Charts. Im Mainstream angekommen, festigt er über die nächsten Jahre seinen Stand und verbindet Hardcore-Raps mit Pop-Appeal und Battle-Attitüde mit Selbstironie. Es folgen etliche Radiohits und Goldauszeichnungen – unter anderem für „Ich und meine Maske“ (2008) oder „VI“ (2015). Musikalisch wird dabei eine Entwicklung immer deutlicher: Seine Texte handeln zunehmend von gesellschaftlichen und persönlichen Themen, zeigen den einst umtriebigen Berliner als gereiften Menschen und Familienvater, der sich weniger um „Fuffis im Club“ und viel mehr um die Wirklichkeiten des Lebens schert. Auch aufgrund dieser neuen Tiefe gilt er heute als einer der erfolgreichsten Künstler im deutschen Musikgeschäft.
- HEIMATORT
- Berlin, Germany
- GEBOREN
- 30. November 1980
- GENRE
- Hip-Hop/Rap