Die Sängerin und Rapperin Namika zeigt mit ihrer mehrsprachigen Mischung aus Pop, Rap und R&B, wie aktuell moderne multikulturelle Popmusik aus Deutschland klingen kann. 1991 in Frankfurt geboren und aufgewachsen, begann Namika mit neun Jahren, zu rappen. Bereits als Jugendliche veröffentlichte sie Mixtapes (noch als Hän Violett). Der Durchbruch kam mit ihrem Debütalbum „Nador“ (2015), die Single „Lieblingsmensch“ erreichte aus dem Stand Platz eins der deutschen Charts. Ihre Kunst, ehrliche Texte mit Alternative-Pop, Hip-Hop und orientalischen Klängen zu untermalen, fand ein Riesen-Publikum, der Kontrast von harten Beats und weichen Vocals war Sinnbild für die Gegensätze der Welt. Eine Einladung zum Bundesvision Song Contest folgte, und sie mehrfach für den Radiopreis 1LIVE Krone nominiert. 2018 erschien ihr zweites Album „Que Walou“, das den Weg konsequent weiterging und wortgewandt, selbstbewusst und musikalisch vielschichtig noch tiefere Einblicke in ihr Seelenleben zuließ. Die Single „Je ne parle pas français“ schaffte es erneut auf Platz eins. Die Auskopplungen „Globus“ und „Touché“ (zusammen mit Pajel) unterstreichen den vielseitigen Ansatz, den auch ihr drittes Studioalbum „Wie geht’s dir?“ (2022) auszeichnet: Gefühlvoller Pop und fesselnder Rap wechseln sich ab auf einem Album, das während der Pandemie entstand und Afro-Pop, düsteren Trap, deutschen Urban-Pop und französischen Chanson miteinander verbindet.