Jay-Z ist nicht nur ein herausragender Rapper: Mit mehr als einer Milliarde US-Dollar führt er die Liste der reichsten Rapper:innen der Welt an, war CEO des Labels Def Jam, ist Eigentümer der Modefirma Rocawear sowie Teilhaber der Champagner-Marke Armand de Brignac. Schon 2005 rappte er auf Kanye Wests „Diamonds From Sierra Leone“ die treffende Zeile „I’m not a businessman, I’m a business, man!“ („Ich bin kein Geschäftsmann, ich bin das Geschäft, Mann!“). Mit lockeren Flows auf Soul-Samples und poppigen Arrangements gab es von Anfang an kein anderes Ziel als den Mainstream. Shawn Corey Carter kam in Brooklyn zur Welt und kämpfte dort viele Jahre als Drogendealer ums Überleben. Als sein großer Traum vom Plattenvertrag auch mit 30 Jahren noch nicht in Erfüllung gegangen war, nahm er sein Glück selbst in die Hand und gründete das Label Roc-a-Fella. Sein Debütalbum „Reasonable Doubt“ war 1996 ein Achtungserfolg, mit dem Nachfolger „In My Lifetime, Vol. 1“ landete er ein Jahr später bereits auf Platz drei der US-Charts. Seither ist er aus der Szene nicht mehr wegzudenken und hat sich den Spitznamen „CEO of Hip-Hop“ durch mit unzähligen Alben sowie GRAMMY-Awards mehr als verdient.