Chicago Symphony Orchestra

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Das Chicago Symphony Orchestra (CSO), ist seit vielen Jahren für seinen kraftvollen, bläserbetonten Klang und sein umfangreiches Repertoire bekannt. Dabei profitierte es stets von den langen Zeitspannen, über die es mit den meisten seiner musikalischen Leiter arbeitete. Das 1891 von dem unternehmerisch denkenden Dirigenten Theodore Thomas gegründete CSO entwickelte eine Ästhetik, die in einer sehr deutschen Lesart klassischer Musik wurzelte. Dies setzte sich unter seinem Nachfolger, dem deutschstämmigen Frederick Stock, fort, der von 1905 bis 1942 Musikdirektor war. Nach einem unruhigen Jahrzehnt, in dem das Orchester händeringend nach einer geeigneten Leitung suchte, kam 1953 Fritz Reiner, der ein anspruchsvolles Auftreten am Pult an den Tag legte, den Chicago Symphony Chorus gründete und eine Reihe von Aufnahmen für RCA Victor leitete, die heute als Meilensteinen in der Geschichte des Ensembles gelten, darunter eine bahnbrechende Serie der wichtigsten Werke von Richard Strauss. Auf die Übergangszeit unter Jean Martinon (1963-1968) folgte Sir Georg Solti (1969-1991), der die ersten internationalen Tourneen des Orchesters initiierte und einen kraftvollen, schillernden Klang kultivierte, der besonders bei den Decca-Aufnahmen von Gustav Mahler, Anton Bruckner und Richard Wagner zum Tragen kam. Unter der Leitung der Musikdirektoren Daniel Barenboim (1991-2006) und Riccardo Muti (seit 2010) hat das CSO ein hauseigenes Aufnahmelabel, CSO Resound, ins Leben gerufen. Zudem lädt es Komponist:innen ein, als „Composer in Residence“ jeweils ein Jahr lang eng mit dem Orchester zusammenzuarbeiten.

HERKUNFT
Chicago, United States of America
GEGRÜNDET
1891
GENRE
Klassik

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