Antonio Stradivarius war wohl der größte Geigenbauer aller Zeiten. Er erschuf Instrumente, die bis heute ihren warmen Ton bewahren wie einen Schatz. Dabei klingt keine seiner Violinen wie die andere – dieses Album gibt Gelegenheit, den Klang von zwölf Stradivari-Geigen zu erforschen. Manche von ihnen wurden seit Jahrzehnten nicht gespielt, andere noch nie aufgenommen. Die Violinistin Janine Jansen und der Pianist Antonio Pappano haben für diesen besonderen Anlass ein Programm für jedes der Instrumente kuratiert, das sowohl die historischen Eigentümer:innen als auch den Charakter des Instruments selbst reflektiert. Eine Stradivari von 1717, die einst von dem Briten Edward Tyrrell gespielt wurde, wird beispielsweise mit Sir Edward Elgars „Sospiri“ präsentiert, während Sergei Rachmaninow für das ehemalige Instrument des russisch-amerikanischen Virtuosen Nathan Milstein ausgewählt wurde. Es ist ein faszinierendes, wunderschönes und atemberaubendes Experiment.
- Daniel Barenboim, Martha Argerich, Michael Barenboim, Kian Soltani & Staatskapelle Berlin
- Anna Netrebko, Orchestra del Teatro alla Scala di Milano & Riccardo Chailly
- Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker
- Paavo Järvi & Tonhalle-Orchester Zürich
- Gundula Janowitz, Berliner Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Karl Böhm & Herbert von Karajan
- Yo-Yo Ma, Leonidas Kavakos & Emanuel Ax