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Info

Musikalischer Einheitsbrei? Bloß nicht. Alternative als Genre entstand mit eben jenem Hintergedanken, der bereits im Titel steckt: eine Alternative zum Mainstream, zum Kommerz und Massendenken zu sein. Auch wenn moderner Alternative mittlerweile ebenso die Mega-Stadien füllt wie Rock und Pop und im Radio in Dauerschleife läuft – die Anfänge des Stils finden sich in den kleinen Clubs und der Underground-Szene der späten 70er, fernab vom Glamour der großen Discos oder Musikshows. Die Szene war gesättigt vom überzogenen Beat, man wollte wieder zurück zu den Wurzeln, dem rohen und schlichten Sound, um dann etwas Neues, Aufregendes, eben Alternatives drauf zu packen. Die Ramones oder Sex Pistols lieferten einen solchen neuen Sound und wurden schnell zum Kult. Röhrende Gitarren, persönliche, tiefgehende Texte und eine gute Portion Argwohn und Aggressivität gegen Obrigkeiten und Politik trafen den Nerv der Zeit. Punk in all seinen Facetten war vielen Alternative-Pionieren Basis zum exzessiven Experiment. Nirvana entwickelten sich zu einer der Vorzeigebands des Genre, als sie Anfang der 90er daraus Grunge kreierten. R.E.M. flochten Folk in ihr Songwriting, The Cure woben Wave in den dunklen Sound mit ein und Nine Inch Nails entwickelten Industrial-Elemente weiter. Bis heute brachen Alternative-Künstler die Grenzen der meisten Genres auf und ließen Subgenres blühen: Radiohead bedient sich am Art Rock, The Prodigy bei Electronica, The Flaming Lips bei Psychedelia. Die dunkle Grabstimme eines Nick Cave ist mittlerweile so legendär wie der brachiale, am Garage-Rock angelehnte, Gitarren- und Schlagzeugsound von The White Stripes. Mit dem 21. Jahrhundert brach auch Alternative in eine neue Ära auf: Bands wie Coldplay, The Killers oder Foo Fighters drehen zwar immer noch ihr eigenes Ding und konzentrieren sich auf die Weiterentwicklung ihrer unverkennbaren Stile – die Zeit der Underground-Konzerte ist für sie vorbei, Alternative verkauft sich heute millionenfach.

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