Vom Rocker zum Elder Statesman mit Blues-Leidenschaft: Marius Müller-Westernhagen hat sich mit über zwölf Millionen verkauften Alben tief in die Geschichte deutschsprachiger Musik eingeschrieben. • Erste künstlerische Schritte unternahm der Sohn des Schauspielers Hans Müller-Westernhagen als Sprecher und Schauspieler – und spielte gleichzeitig in lokalen Rockbands. • Ab den 1970er-Jahren verkehrte er in der Hamburger Künstler-WG „Villa Kunterbunt“, in der unter anderem Otto Waalkes und Udo Lindenberg lebten. • 1975 erschien sein Debüt „Das erste Mal“ – während Westernhagen als Schauspieler immer mehr Anerkennung erfuhr, floppte das Album. • 1989 erreichte Westernhagen mit „Halleluja“ erstmals die Nummer eins der Albumcharts. • Die Ballade „Freiheit“ vom 1990 veröffentlichten „Live“ gilt heute als einer der Soundtrack-Songs zur deutschen Wiedervereinigung. • In den Nullerjahren erweiterte Westernhagen seinen Blickwinkel, spielte auf „Williamsburg“ (2009) mit Americana- und auf „Das eine Leben“ (2022) mit Blues-Einflüssen.