Vladimir Horowitz

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Mit seinem flüssigen Spiel und seiner außergewöhnlichen Liebe zum Detail wird Vladimir Horowitz weithin für seine glühenden Interpretationen von Franz Liszt, Alexander Skrjabin und Sergei Rachmaninow bewundert, um nur einige zu nennen. Horowitz wurde 1903 in Kyjiw geboren und floh nach der Revolution von 1917 aus der damals russischen Stadt. Nach erfolgreichen Konzerten in Europa gab der Pianist 1928 sein Debüt in der Carnegie Hall und ließ sich mit seiner Frau Wanda Toscanini, der Tochter des Dirigenten Arturo Toscanini, in den USA nieder. Ein großer Teil von Horowitz’ Vermächtnis sind die zahlreichen virtuosen Transkriptionen – fantasievolle Überarbeitungen bekannter Stücke –, die er komponierte. Dazu zählt das Arrangement von John Philip Sousas „The Stars and Stripes Forever“ aus dem Jahr 1945, das er anlässlich des Sieges der Alliierten im Zweiten Weltkrieg und seiner US-Staatsbürgerschaft schrieb. Horowitz’ unglaublich schwierigen Transkriptionen tauchen heute regelmäßig in Konzerten und Aufnahmen auf: Lang Lang spielt oft die Version des historischen Pianisten von Franz Liszts „Ungarischer Rhapsodie Nr. 15“, nämlich „Ràkòczy-Marsch“, zu hören auf dem 2011 erschienenen Album „Liszt: My Piano Hero“. Und Yuja Wang spielt Horowitz’ „Variations on a Theme from Bizets ‚Carmen‘“ auf ihrem 2012 erschienenen Album „Fantasia“. Horowitz starb 1989 und ist im Mausoleum der Familie Toscanini in Mailand begraben.

HEIMATORT
Kiev, Ukraine
GEBOREN
1. Oktober 1903
GENRE
Klassik
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