Vom Schock-Rapper zu einer der klügsten Stimmen des US-Hip-Hops: Die Karriere von Tyler, The Creator steckt voller Widersprüche und Überraschungen. • Tyler (geboren 1991 als Tyler Okonma) wuchs in Los Angeles County auf und begann schon als Teenager, mit Musik zu experimentieren. • 2007 gründete er mit Freunden wie Earl Sweatshirt, Frank Ocean und Syd Tha Kyd das Hip-Hop-Kollektiv Odd Future, das mit seinen respektlosen, alle Tabus brechenden Raps und kontroversen Interviews rasch weltweite Bekanntheit erlangte. • Vier Jahre später markierte sein Solo-Debüt „Goblin“ den Beginn einer neuen musikalischen Reise, die Tyler nuancierter als zu Odd Future-Zeiten zeigt – und während derer er immer wieder Richtung Latin, Soul und Jazz blickt. • Nebenbei entwickelte er mit „Golf Wang“ eine eigene Klamottenmarke und rief das „Camp Flog Gnaw Carnival“-Festival ins Leben, das bis heute existiert. • 2020 gewann er seinen ersten GRAMMY und nutzte die Dankesrede, um auf strukturellen Rassismus im Musikbusiness hinzuweisen. • Tyler liebt Kollaborationen: Auf dem 2021 erschienenen „CALL ME IF YOU GET LOST“ gastierten unter anderem Pharrell Williams und Lil Uzi Vert, während er selbst schon auf Tracks so unterschiedlicher Künstler:innen wie Mac Miller, Jaden, La Roux und The Weeknd zu hören war.