Grave Digger gehörten in den Achtzigern neben Accept, Helloween, Kreator und Sodom zu den populärsten deutschen Metalbands. Die Gruppe startete 1980 rund um Sänger Chris Boltendahl, nach dem Speed-Metal-Debüt Heavy Metal Breakdown (1984) ging die Band mit Witch Hunter (1985) und War Games (1986) in klassischeres Metal-Terrain. In den Neunzigern legten Grave Digger mit Tunes of War (1996), Knights of the Cross (1998) und Excalibur (1999) eine vielbeachtete Mittelalter-Trilogie vor. Mittlerweile war der Sound auch stärker vom Power Metal beeinflusst. Die Alben The Grave Digger (2001) und Rheingold (2003) zeigten sich von Poe bzw. Wagner inspiriert. Mit Folgeplatten wie The Last Supper (2005), Clash of the Gods (2012), Healed by Metal (2017), The Living Dead (2018) oder Symbol of Eternity (2022) blieb die Band produktiv.