Shoot For The Stars Aim For The Moon (Deluxe)

Shoot For The Stars Aim For The Moon (Deluxe)

Der brutale und unnötige Tod von Bashar Jackson alias Pop Smoke war ein Schock für die weltweite Hip-Hop-Community. Als der Rapper mit gerade 20 Jahren stirbt, ist er bereits eine der vielversprechendsten Stimmen des Genres. Insbesondere in seiner Heimatstadt New York hatte man das Gefühl: Der Junge wird’s, unser neuer 50 Cent. Dass es nicht so weit kam, trifft beim Hören von „Shoot for the Stars, Aim for the Moon“ umso härter. Es hätte Pop Smokes Debütalbum werden sollen. Den New York Drill von „Dior“ und „Welcome To The Party“ entscheidend weiterentwickelt, zeigt es eine Seite von Pop Smoke, die er zuvor unter Verschluss gehalten hatte. Die besten Songs nämlich sind nicht die Drill-Hits für die Straße und die Clubs. Auch nicht die zahlreichen Features berühmter Hip-Hop-Größen, die Pop Smoke hiermit die letzte Ehre erweisen. Stattdessen sind es jene Stücke, auf denen Pop seine unglaublich intensive Stimme nicht dazu nutzt, Ansagen zu bellen, sondern Melodien zu singen. Wenn er die Singsang-Flows auspackt, fühlt man sich tatsächlich so frappierend an den Karrierebeginn eines gewissen Curtis Jackson erinnert, dass es weh tut, sich vorzustellen, was der New Yorker in den kommenden Jahren hätte erreichen können – hätte man ihn nur gelassen.

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