Mozart: Clarinet Works

Mozart: Clarinet Works

Die Frustration über die COVID-Lockdowns ließ den französischen Klarinettisten Raphaël Sévère mit seinem Album zweier Meisterwerke von Wolfgang Amadeus Mozart aus der, wie er es nennt, künstlerischen Isolationshaft zurückkehren. Sévères Interpretation des ersten Satzes des 1791, also kurz vor dem Tod des Komponisten, vollendeten „Concerto pour clarinette“ ist von einem Gefühl der Fröhlichkeit und Dankbarkeit durchdrungen, während das Finale mit einer beschwingten Frische aufwartet, die Lebensgeister weckt. Im „Adagio“ passt Sévères weicher, samtener Ton perfekt zur Schönheit und Ergriffenheit der Musik, ebenso wie im entsprechenden Satz des zwei Jahre zuvor entstandenen und auch heute noch als eines der Schlüsselwerke für das Instrument geltenden „Quintette pour clarinette“. In den Variationen dessen Finales ruhen Sévère und das Quatuor Modigliani völlig in ihrem Spiel und krönen so ein unwiderstehlich lebensbejahendes Konzert.

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