John Williams hat den Klang Hollywoods über Dekaden geprägt: Er schrieb Soundtracks für Klassiker wie „Der weiße Hai“, „Schindlers Liste“ oder die ersten drei „Harry Potter“-Filme. Als Dirigent ist er weniger bekannt, dabei leitete er von 1980 bis 1993 das Boston Pops Orchestra und wurde immer wieder von anderen Orchestern eingeladen. Im Jahr 2021 debütierte er bei den Berliner Philharmonikern – und dieses Album zeigt, wie beeindruckend sein Gastspiel war. Williams, mittlerweile 89 Jahre alt, trifft auf ein Orchester, das sein ganzes Können zeigt und die Musik des Meisters mit Hingabe und Gefühl interpretiert. Die Höhepunkte sind zahlreich, doch die Darbietung von „Nimbus 2000“ aus „Harry Potter und der Stein der Weisen“, das gewaltige „Scherzo for Motorcycle and Orchestra“ aus „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ und das tief bewegende „Elegy for Cello and Orchestra“, eindrucksvoll dargeboten von Cellisten Bruno Delepelaire, begeistern uns besonders.
Das gefällt dir vielleicht auch
- Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks & Sir Simon Rattle
- Bayerisches Staatsorchester & Kirill Petrenko
- Joe Hisaishi
- Andris Nelsons, Wiener Philharmoniker & Gautier Capuçon
- Andrés Orozco-Estrada, Houston Symphony & Leticia Moreno
- Yunchan Lim, Gwangju Symphony Orchestra & Seokwon Hong
- The Metropolitan Opera Orchestra & Yannick Nézet-Séguin