Johannes Brahms vollendete „Ein deutsches Requiem“ im Jahr 1868, ursprünglich als Hommage an seine Mutter, die drei Jahre zuvor gestorben war. Das Stück war jedoch nicht als Requiem im traditionellen Sinne gedacht. Statt die Worte der lateinischen Totenmesse zu vertonen, wie es bis dato üblich war, wählte Brahms Passagen aus Luthers Bibelübersetzung. Auf diese Weise konnte er den sakralen Charakter des Requiems bewahren, ohne dass es im Rahmen eines offiziellen Gottesdienstes aufgeführt wurde – die Musik sollte alle trauernden Menschen, unabhängig von ihrem Glauben, trösten und heilen. Auf dieser Aufnahme glänzen neben den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle zwei herausragende Gesangssolist:innen: der Bariton Thomas Quasthoff und die Sopranistin Dorothea Röschmann mit einer berührenden Darbietung der großen Soloarie.
Im Spotlight
- John Eliot Gardiner & Orchestre Révolutionnaire et Romantique
- Christine Schafer, James Taylor, Thomas Quasthoff, Ingeborg Danz, Ibolya Verebics, Gächinger Kantorei Stuttgart, Helmuth Rilling, Stuttgart Bach Collegium, Christiane Oelze & Birgit Remmert
- Monteverdi Choir, English Baroque Soloists & John Eliot Gardiner
- Edmund Connolly, John Eliot Gardiner, Monteverdi Choir, Katherine Fuge, Orchestre Révolutionnaire et Romantique & Matthew Brook
- Lang Lang, Berliner Philharmoniker & Sir Simon Rattle
- Sir Simon Rattle & Berliner Philharmoniker
- Harry Christophers, Elin Manahan Thomas, Academy of St Martin in the Fields & The Sixteen