Jay Reatard zeigte sich auf seinem Solodebüt effizient: Der Sänger aus Memphis brachte in weniger als einer halben Stunde 15 Songs unter, fast komplett im Alleingang eingespielt und aufgenommen. Das Ergebnis ist laut, schnell und mächtig – ein in viel Fuzz und Reverb getauchter Wirbelwind aus Punk und Garagenrock mit Texten, die zwischen unheilvoll und geradezu blutrünstig rangieren. Und trotzdem: Zwischen all der Ruppigkeit, Übersteuerung und Düsternis streute der viel zu früh verstorbene Musiker packende Refrains und eingängige Riffs ein.
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