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Info

Als sich in den 1950er-Jahren aus den Wurzeln in R&B, Delta Blues und Bluegrass der Rock ’n’ Roll erhob, stand die Welt bald in Flammen. Das wunderbar entfesselte, an allen Ecken und Enden Funken schlagende Gitarrenspiel von Chuck Berry, die zum Zergehen sanfte, von einem skandalös aufreizenden Hüftkick konterkarierte Stimme Elvis Presleys, das irrlichternde Klavierspiel von Little Richard – all das schenkte einer Generation von Teenagern einen neuen Blick auf sich und die Welt. Das funktionierte auch in Deutschland, wo Künstler wie Peter Kraus und später Udo Lindenberg sowie Lokalmatadore wie BAP die Jugend begeisterten. Diese Romanze mit der Rebellion und natürlich die Gitarre sollten es sein, die Rockmusik in all ihren Spielarten über die Jahrzehnte hinweg mit ihren Anfängen verband. Welch unterschiedliche Blüten dies schlagen konnte, erlebte man zum ersten Mal in den späten Sechzigern und Siebzigern. Zunächst experimentierten Bands wie Pink Floyd oder Grateful Dead im Psychedelic Rock mit den Koordinaten der Musik und schufen so neue Grenzen – nur um zu erleben, wie die hitzig pulsierenden, rohen Attacken des Punk sie wieder einrissen und so die Unzufriedenheit der Jugend mit Politik und Gesellschaft formulierten. Ein Nebenprodukt von alldem war eine neue Beweglichkeit, die dazu führen sollte, dass Rockmusik sich in den folgenden Jahrzehnten immer schneller neu erfand. Die Reduktion des Punk fand im New Wave einen neuen Sound, und der Hard Rock der Siebziger wuchs sich in unendlichen Varianten des Heavy Metal aus – in Deutschland etwa im Sleaze der Scorpions und später im Bombast-Metal von Rammstein. Und mit dem fantasievollen, feingeistigen Indie-Rock entwickelte sich innerhalb der Rockmusik eine Gegenkultur, aus der letztlich Alternative und vor allem Grunge entstehen sollten. Bands wie Nirvana und Pearl Jam dekonstruierten das Verständnis des modernen Rockstars und feierten die Verweigerung. Das Ende der Rockmusik aber bildeten sie nicht: Bis heute ist die Magie, die eine Gruppe von Kids in einer Band finden kann, ungebrochen. Die nächste Rebellion hat gerade erst begonnen.

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