Sea Change

Sea Change

Bei „Sea Change“ präsentiert sich ein Beck, der Halt in den emotionsgeladenen Klängen seiner Akustikgitarre sucht und über das Scheitern von Beziehungen reflektiert. Von den ersten Akkorden in „The Golden Age“ bis hin zum düsteren Finale in „Side of the Road“ sucht man vergeblich nach ironischen Seitenhieben in Form von abgedrehten Hip-Hop-Beats oder verzerrten Gitarrensoli. Diese schnörkellose Direktheit verunsichert, ist in ihrer Schlichtheit aber auch wunderschön. „Guess I'm Doing Fine“ klingt wie die lebensbejahende Botschaft eines Todkranken. Und in „Already Dead“ lamentiert ein sedierter Kranker über das, was ihn in die Psychiatrie brachte. Beck trägt dies ungekünstelt und wie ein liebeskranker Troubadour vor – und hat damit sein bisher ruhigstes und am wenigsten experimentelles Album hervorgebracht.

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