Neuerscheinung
- 24. MÄRZ 2023
- 10 Titel
- The Wall · 1979
- The Wall · 1979
- Wish You Were Here · 1975
- The Wall · 1979
- Wish You Were Here · 1975
- The Dark Side of the Moon (2011 Remastered) · 1973
- The Dark Side of the Moon (2011 Remastered) · 1973
- Wish You Were Here · 1975
- The Dark Side of the Moon (2011 Remastered) · 1973
- The Dark Side of the Moon (2011 Remastered) · 1973
Essenzielle Alben
- Das Album „The Wall“ ist eine Rockoper von Roger Waters und erzählt die Geschichte von Pink, einen in jungen Jahren erfolgreichen Musiker, der eine imaginäre Mauer um sich hochzieht, um sich vor emotionalen Einflüssen zu schützen. Er zieht Bilanz, reflektiert über seinen kometenhaften Aufstieg und den tiefen Fall und über die emotionale Mauer, die ihn nach und nach von seiner Umwelt isoliert. Pink Floyd erzählen diese teils autobiografische, teils metaphorische Geschichte mit Artrock-Sequenzen, die zu den eindrucksvollsten ihres Genres gehören. Das Soundspektrum reicht von dunklen, psychotischen Drogenfantasien („In the Flesh?“) bis hin zum relaxten Pop („Comfortably Numb“). Kraftvolle Bässe, mal treibende, mal wieder zurückhaltende Drums, elegische Synthesizer-Sounds, orchestrale Passagen, Soundeffekte, musikalische Fragmente und die Gitarrensoli von David Gilmore, die unsicheres Suchen („Is There Anybody Out There?“) oder extreme Gefühlsstärke („Mother“) ausdrücken – all das fügt sich harmonisch zu einem provokanten und anspruchsvollen Meisterwerk mit kämpferischem Inhalt zusammen.
- Auf „Wish You Were Here“ würdigt David Gilmour, der schon früh Syd Barrett als Gitarrist der Band ablöste, seinen Vorgänger, indem er ein atemberaubendes Gitarrensolo auf das nächste folgen lässt. Das Album ist in weiten Teilen eine gleichzeitig verzweifelte wie glanzvolle Hommage an Barrett, diesen „Crazy Diamond“, dessen mentaler Zusammenbruch das Ende seiner aktiven Musikerkarriere bedeutete. Ähnlich imposant wie „The Dark Side of the Moon“, aber noch eindringlicher sind die ausgedehnten Exkurse auf „Wish You Were Here“ (das mehrteilige „Shine on You Crazy Diamond“ oder „Welcome to the Machine“), die gleichzeitig majestätisch und andächtig klingen. Die Songtexte von Roger Waters holen auch zum Schlag gegen die Plattenindustrie aus. „Have a Cigar“ mit Gastmusiker Roy Harper ist einer der sarkastischsten und brillantesten Songs des gesamten Floyd-Katalogs. Wie alle anderen Aufnahmen hat auch dieses bewegende und musikalisch sowie konzeptionell komplexe Album absoluten Kultstatus.
- Das Album „The Dark Side Of The Moon“ ist eines der erfolgreichsten und zugleich anspruchsvollsten in der Geschichte des Rock ‘n’ Roll. Mit seinem geradlinigen Art-Rock vereint es in einer 43 Minuten langen Klangcollage gesprochene Elemente, mit Soundeffekten gespickte „Musique Concrète“, einen fulminanten Auftritt der Soulsängerin Clare Torry mit „The Great Gig In The Sky“, schwebend-existentialistische Statements mit „Time“ und „Us And Them“ und unverfälschten Funk-Rock mit dem Titel „Money“, der Pink Floyd erstmals in die Pop-Radiosender der USA brachte. „The Dark Side Of The Moon“ bewegt seit seinem Erscheinen im Jahr 1973 anhaltend die gesamte Rock-Fangemeinde.
- „The Piper at the Gates of Dawn“ ist das Debütalbum von Pink Floyd, auf dem sie bereits 1967 mit Normen und Konventionen brachen – lange vor epischen Alben wie „The Dark Side of the Moon“ und „The Wall“. Während sie auf ihrer frühen Single „See Emily Play“ noch mit virtuos durchkomponiertem Psychedelic Pop punkteten, beginnt mit „The Piper at the Gates of Dawn“ die Zerstörung des psychedelischen Traums. Mit Syd Barrett als Frontmann nahmen Pink Floyd den Sound auf, der sie zu den gefeierten Stars des UFO Clubs in London machte: auf der einen Seite Schreie und Schläge als Soundeffekte („Pow R Toc H“) und auf der anderen Seite der galaktische Trip mit sphärischen Klängen, Morsecodes und hämmernden Gitarren („Astronomy Domine“). In „Interstellar Overdrive“ wird der Space-Rock plötzlich durch eine merkwürdige Stille unterbrochen, bevor sich die mächtigen Riffs in einem grandiosen Crescendo entladen, während „Bike“, der letzte Titel auf dem Album, fast kindlich romantisch anmutet und die britische Psychedelia verkörpert.
- 2022
- 2021
- 2014
- 1994
- 1983
- 2016
Playlists
- Ein halbes Jahrhundert Musikgeschichte
- So viel Rock steckt im Hip-Hop
- Eine Auswahl grandioser Live-Aufnahmen von Pink Floyd aus unterschiedlichen Perioden.
- Die britischen Progressive– und Psychedelic–Rock-Legenden waren eine der einflussreichsten Bands überhaupt.
- Sphärischer Prog-Rock von unerreichter Tiefe
Infos zu Pink Floyd
Pink Floyd stehen für makellose Hi-Fi-Produktion, aufwendige Konzeptalben und einen innovativen Sound. Zwar waren die Anfänge vom wilden Charisma des Frontmanns Syd Barrett geprägt, dessen Genie die bizarre Psychedelik des 1967er-Debütalbums „The Piper at the Gates of Dawn“ hervorbrachte. Doch nach Barretts Ausscheiden ein Jahr später erschufen Pink Floyd jene rätselhafte Aura, die von Roger Waters (Bass), Richard Wright (Keyboard), Nick Mason (Schlagzeug) und David Gilmour (Gitarre) kultiviert wurde. Alben wie „Ummagumma“ (1969) oder „Atom Heart Mother“ (1970) läuteten mit ausufernden Kompositionen die Ära des Progressive Rock ein. Mit „The Dark Side of the Moon“ traten Pink Floyd 1973 dank kritischer Texte vollends aus dem Underground in eine neue Ära über. Das Einfließen persönlicher Gedanken rückte danach auf LPs wie „Wish You Were Here“ (1975) oder in der Orwell-Parabel „Animals“ (1977) immer stärker in den Vordergrund und gipfelte 1979 in der kolossalen Arena-Rock-Oper „The Wall“. Waters hatte bis zu seinem Ausstieg 1985 kreativen Einfluss auf die Band, die 1987 mit „A Momentary Lapse of Reason“ eine Art Wiedergeburt feierte. Nach einer Wiedervereinigung mit Waters für die Live 8-Konzerte 2005 und Wrights Krebstod im Jahr 2008 veröffentlichten Gilmour und Mason 2014 das letzte Pink Floyd-Album „The Endless River“ und ließen damit eine der transformativsten Bands der Rockgeschichte ausklingen.
- HERKUNFT
- London, England
- GEGRÜNDET
- 1965
- GENRE
- Rock