Neuerscheinung
- 10. APR. 2024
- 7 Titel
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Playlists
- Vom jungen Brandstifter zum Großmeister: ein titanischer Dirigent
Infos zu Otto Klemperer
Otto Klemperer war unberechenbar und manchmal beängstigend launisch, sowohl bei den Proben als auch bei den Aufführungen, aber er war ebenfalls ein zielstrebiger Idealist. Geboren in Breslau – damals Deutschland, heute Polen – als Sohn jüdischer Eltern, studierte er Musik in Berlin, bevor er 1910 als Assistent von Gustav Mahler bei der triumphalen Uraufführung von dessen monumentaler „Achter Sinfonie“ seinen Durchbruch erlebte. Danach stieg er stetig auf und wurde Direktor der Kroll-Oper in Berlin, wo er sich energisch für neue Musik einsetzte, darunter Opern von Paul Hindemith, Leoš Janáček, Arnold Schoenberg und Igor Strawinsky. Als die Nazis 1933 an die Macht kamen, floh Klemperer zunächst nach Österreich und dann in die USA, wo er sich, auch aus Trotz gegen Hitler, verstärkt auf das deutsche Kernrepertoire konzentrierte. Er hatte es nie leicht, mit den Behörden in Amerika und dann in Budapest zu arbeiten, aber in Zusammenarbeit mit Walter Legge, dem englischen Plattenproduzenten und Gründer des Philharmonia Orchestra, erlangte er einen beispiellosen Ruf in der deutschen Klassik, insbesondere für Werke von Ludwig van Beethoven. So flog Herbert von Karajan 1954 nach London, nur um Klemperer Beethovens „Eroica-Sinfonie“ dirigieren zu hören. In späteren Jahren wurde der Komponist und Dirigent für seine langsamen, bedächtigen Tempi berühmt, aber frühere Aufnahmen zeigen, dass ihm auch schnelle Musik lag. In jedem Fall bedeutete sein Gespür für rhythmische Artikulation, dass seine Aufführungen in der Regel sowohl einen überzeugenden Schwung als auch einen tiefgründigen Ausdruck hatten.
- HEIMATORT
- Breslau, Poland
- GEBOREN
- 14. Mai 1885
- GENRE
- Klassik