Vieles hinterließ Spuren in Gustav Mahlers Musik; es war nicht nur Wien als Schmelztiegel der Kulturen und die berauschende Mischung aus Tradition und Moderne, die in der Stadt im beginnenden 20. Jahrhundert herrschte. Es waren auch allerhand psychologische Spannungen, die man aus dieser exklusiven Aufnahme der Wiener Philharmoniker gut heraushören kann. Seine „Sinfonie Nr. 9“, die letzte, die er vollendete, wurde 1912 von den Wiener Philharmonikern uraufgeführt, dreizehn Monate nach dem Tod des Komponisten. Gedanken an Abschied und Trennung ziehen sich durch die Neunte. Liebe und Verlust, Freude und Trauer und jede erdenkliche Emotion dazwischen finden in ihr Ausdruck. Mahlers Neunte während der Pandemie hinter verschlossenen Türen zu spielen, war für Daniel Ottensamer, den Klarinettisten der Wiener Philharmoniker, eine Erfahrung wie kaum eine andere. Seinen Kommentar zur Aufführung durch das Orchester kannst du auf dem letzten Track hören.
- Oliver Zeffman, Dame Sarah Connolly & Philharmonia Orchestra
- New York Philharmonic & Sir John Barbirolli
- Oliver Zeffman, Peter Donohoe, Academy of St Martin in the Fields & The Bach Choir
- New York Philharmonic & Klaus Tennstedt
- Zubin Mehta & Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
- Estonian National Symphony Orchestra, State Choir 'Latvija' & Neeme Järvi
- Quinn Kelsey, Rosa Feola, Piotr Beczala, Varduhi Abrahamyan, Andrea Mastroni, The Metropolitan Opera Orchestra, The Metropolitan Opera Chorus & Daniele Rustioni