Wild, durchgeknallt und voller schräger Ideen: Gal Costas zweites Album muss für brasilianische Pop-Hörer Ende der Sechziger ein ziemlicher Schock gewesen sein. Es bot einen bizarren Mix aus Psychedelic, Hard Rock, Pop und Samba, den Tropicalia-Produzent Rogério Duprat mit avantgardistischen Musique Concréte-Klangcollagen angereichert hatte – eine exzentrische Umgebung, in der sich Gal Costa hörbar wohl fühlte. Mit ungestümer Leidenschaft sang, gurrte, brüllte und schrie sie sich durch die Songs und machte „Gal Costa“ zu einem essenziellen Werk des Genres.
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