Prokofiev: Piano Concerto No. 2 - Tchaikovsky: Piano Concerto No. 1

Prokofiev: Piano Concerto No. 2 - Tchaikovsky: Piano Concerto No. 1

Das erste Klavierkonzert, das wohl Peter Tschaikowskys beliebtestes Klavierwerk ist, entstand im Winter 1874/75. Sein Ego erlitt einen schweren Schlag, als der angesehene Pianist Nikolai Rubinstein das Werk kritisierte und erklärte, er würde es nur aufführen, wenn er es nach seinen eigenen Vorstellungen überarbeiten würde. Tschaikowski war bekanntlich sehr empfindlich, wenn es um seine Arbeit ging, und schrieb einige Jahre später an seine Mäzenin Nadeschda von Meck über die Begegnung, die ihn sehr verärgert hatte. Das Konzert wurde schließlich in den USA von dem deutschen Pianisten Hans von Bülow uraufgeführt und war sofort ein Erfolg beim Publikum, obwohl die anwesenden Kritiker:innen nicht wirklich begeistert waren. Das mag aber weniger an der Partitur als an den wenig eingespielten Blechbläsern gelegen haben, die von Bülow noch während der Aufführung hörbar kritisiert hatte. Diese Aufnahme hat damit allerdings wenig gemein. Die Zusammenarbeit mit Beatrice Rana auf ihrem Debütalbum wurde unterdessen als „feurig“ bezeichnet und Ranas technisches Können und ihre Sorgfalt für die Partitur gelobt. Auf diesem Album ist auch Sergej Prokofjews „Piano Concerto No. 2“ zu hören, das auf seinem Weg zum Mainstream ebenfalls mit Widrigkeiten zu kämpfen hatte. Ranas Aufnahme indes stellte ihren Aufstieg von einer jungen Wettbewerbsgewinnerin zu einer Pianistin von internationalem Format sicher.

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