Sonnig und optimistisch ist Schuberts „Oktett“, das der Komponist 1824 in einer Zeit persönlicher Qualen vollendete. Die Selbstheilungskräfte dieser Musik aktiviert das Quatuor Modigliani im Zusammenspiel mit befreundeten Solisten mit charmantem Witz. Schwungvoll ist der groß angelegte Eröffnungssatz mit seinen fast sinfonischen Dimensionen, und die von unaufdringlicher Schönheit betörende Kantilene des Adagios „singt“ Sabine Meyer an der Klarinette. Ab dem dritten Satz spiegeln sich ein überschwängliches Scherzo und ein sanftes Menuett, bevor das Finale in intensiver Dramatik kulminiert.
- Bram van Sambeek, Swedish Chamber Orchestra & Alexei Ogrintchouk
- Karl Leister, Christoph Schiller & Homero Francesch
- Sharon Kam, Isabelle Van Keulen, Ulrike-Anima Mathé, Volker Jacobsen & Gustav Rivinius
- Andreas Ottensamer, Yuja Wang, Julien Quentin, Schumann Quartett & Gunars Upatnieks
- ORF Vienna Radio Symphony Orchestra & Gregor Bühl
- Daishin Kashimoto, Emmanuel Pahud, Paul Meyer & Eric Le Sage