Nur zu Besuch

Nur zu Besuch

Madeline Juno hat eine sehr eigene Art, zu singen: Sie klingt immer ein bisschen erstaunt, gleichzeitig aber wahnsinnig offen; ganz so, als hätte sie ihren Frieden auch mit den traurigen Seiten des Lebens gemacht. Das passt gut zu den Songs auf ihrem neuen Album: „Nur zu Besuch“ schöpft souverän aus den verschiedensten Genres. Die Basis mag Deutschpop sein, aber wer genau hinhört, entdeckt viele Fußnoten. Mal schießt eine E-Gitarre melancholische Rockakkorde in den Himmel, mal scheppert da ein Breakbeat. Mal klingt der Sound satt und voll, mal lässt Juno viel Luft in ihre Songs. Was diese indes eint: Die Singer-Songwriterin besitzt einen sehr genauen Blick für die verschiedenen Spielarten zwischenmenschlicher Beziehungen und die Abgründe, die diese bisweilen ansteuern. Besonders berührend: „Versprich mir du gehst“, ein Duett mit Rapper 1986zig.

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