Müsste man der Musik von Jazeek eine Farbe zuordnen, dann wäre es das dunkle Blau eines klaren Himmels direkt vor dem Sonnenaufgang. Wie diese Farbe berichten auch die Tracks des gebürtigen Aacheners aus einem atmosphärischen Zustand zwischen gedankenschweren Nächten und der Hoffnung auf einen neuen Tag. Im deutschen Hip-Hop nimmt der Rapper damit eine Ausnahmestellung ein – nicht nur, weil die üblichen Angebereien fehlen, sondern auch in Sachen Klangbild. Bei seinen Tracks assoziiert man weniger seine kontemporären Kolleg:innen als vielmehr den R&B der Nullerjahre, etwa die Söhne Mannheims oder Cassandra Steen. Wobei: Diesem Sound verpasst er ein zeitgemäßes Update. Seine melodiösen Vocals schweben mal auf klackernden Trap-Beats, blicken mal Richtung Afrobeats oder Funk.
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