Lange schien es, als wäre Megaloh auf die Rolle eines Rappers festgelegt, der zwar in der Szene viel Respekt genießt, dem aber der Crossover in den Mainstream einfach nicht gelingen will. Erst seit 2016 und dem Album „Regenmacher“ hat sich dies geändert – und das selbstbewusste „21“, Megalohs viertes Soloalbum, manifestiert diese Entwicklung! Nachdem sich der Berliner immer mehr vom Battle-Rapper zum Conscious MC zu entwickeln schien, verbindet „21“ nun den jungen und den erwachsenen Megaloh. Das heißt: Ja, dieses Album hat Tracks voller lässig-arroganter Battle-Reime, aber eben auch solche Songs, in denen der kritische Blick durchscheint, mit dem Megaloh die Realität, Deutschland und sich selbst begutachtet. Zweifelsohne: Mit dieser Platte hat ein fantastischer MC seinen persönlichen Zenit noch einmal ein Stück weiter nach oben verschoben.