MUSKETIERE (Deluxe Video Version)

MUSKETIERE (Deluxe Video Version)

Auf „MUSKETIERE“ klopft nichts Geringeres als die Zukunft an: Modern klingt das fünfte Album von Mark Forster, flirtet mit Elektro- ebenso wie mit Hip-Hop-Beats, traut sich aber durchaus auch, nur von ein paar Streicher:innen oder einer Akustik-Gitarre getragen zu werden. Der Deutschpop-Star streckt auf diese Weise die Idee des perfekten Popsongs, verliert aber nie dessen Eingängigkeit aus den Augen. Zur musikalischen Vielfalt passt es gut, dass Forster tief in die Herzen seiner Generation blickt, von dicken Dämpfern ebenso wie von Wolke 7 singt: Vom One-Night-Stand, der zu Unordnung im Gefühlshaushalt führt, erzählt er in „Ok Wow“, von der Ratlosigkeit nach dem großen Knall in „Drei Uhr Nachts“, wo LEA eine hervorragende Duettpartnerin gibt. An anderer Stelle – etwa in „Daheim“ mit seiner am Gospel geschulten Melodie, im Titeltrack oder in dem auf einer Klavierlinie und einem kargen Beat des Produzententeams KitschKrieg laufenden „Leichtsinn“ – regiert hingegen die Geborgenheit. Was diese sehr unterschiedlichen Songs vereint: Mark Forster erlaubt sich immer Zweifel, gestattet auch inhaltlich Brüche. Was der Mann auf „MUSKETIERE“ singt, erscheint schlichtweg wahr.

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