Paganini - Spohr: Violin Concertos (with bonus interview tracks)

Paganini - Spohr: Violin Concertos (with bonus interview tracks)

Gerüchte über eine Art Pakt mit dem Teufel hielten sich während Niccolò Paganinis Leben hartnäckig. Seine beeindruckende Virtuosität führte zur Komposition seiner berühmten 24 Capricen für Solovioline, und er trat schon professionell auf, bevor er überhaupt aus dem Jugendalter heraus war. Sein Genie erregte Misstrauen – konnte jemand ohne satanisches Eingreifen so talentiert sein? Der Ruf des jungen Paganini als Frauen verschlingender Spieler trug nicht dazu bei, sein öffentliches Image zu rehabilitieren. Auch die Auswirkungen von Opium und Quecksilber, die er im Alter zur Behandlung verschiedener gesundheitlicher Probleme einnahm, waren sicher nicht hilfreich. Trotz seiner vielen persönlichen Probleme feierte Paganini enorme berufliche Erfolge als Musiker, unter anderem als Gitarrist. Seine Orchesterparts halten sich verständlicherweise zurück, damit der Solist über der tragenden Struktur glänzen kann – das „Violin Concerto No. 1“ bildet da keine Ausnahme. Es gibt keine Stelle, an der sich ein:e Solist:in verstecken kann, auch wenn eine Geigerin wie Hilary Hahn dies niemals nötig hätte – oder wollen würde. Der dritte Satz des Konzerts macht besonders viel Spaß, und Hahns unbeirrbare Technik lässt die verzwickten Durchläufe und die harmonischen Passagen mit Doppelgriffen herrlich leicht wirken. Zusammen mit dem „Violin Concerto No. 8“ von Louis Spohr enthält diese Aufnahme ein Bonus-Interview mit Hahn selbst, in dem sie über beide Konzerte und den Aufführungs- und Aufnahmeprozess spricht.

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