Bach: Goldberg Variations

Bach: Goldberg Variations

Es ist eines der wichtigsten Werke der klassischen Musik: Die Goldberg-Variationen, erstmals 1741 gedruckt, wurden von Johann Sebastian Bach als Überblick dessen angelegt, was in der Klavier- beziehungsweise Cembalomusik zu seinen Lebzeiten bekannt und möglich war. Sie verbinden motivische Ansätze mit polyfonen Übungen, greifen dabei sowohl auf deutsche als auch auf italienische und französische Traditionen zurück. Das von Bach schlicht als „Clavier-Übung“ bezeichnete Werk wurde ursprünglich für das Cembalo verfasst – diesen Ursprungsgedanken nimmt nun Jean Rondeau auf. Der Franzose erlaubt sich dabei einige Extravaganzen, die aber Bachs Gedanken der Variation folgen: So streckt er das Werk von den üblichen 73 bis 80 Minuten auf 107 Minuten, spielt jede Wiederholung und fügt zahlreiche Verzierungen hinzu. Ein Hinweis darauf, wie es im 18. Jahrhundert geklungen haben könnte.

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