Das 90-minütige Oratorium „Émigré“, geschrieben vom preisgekrönten Komponisten Aaron Zigman, dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Librettisten Mark Campbell und dem Songwriter Brock Walsh, folgt zwei jüdischen Brüdern, die 1938 aus Nazi-Deutschland fliehen und in Schanghai Sicherheit und eine neue Heimat finden. Zigman wählte die Form einer multikulturellen Liebesgeschichte, um in 17 ergreifenden Liedern eine musikalische Metapher über Menschlichkeit und Güte zu erzählen. Unter den vielen jüdischen Menschen, die in Schanghai Zuflucht suchten, waren laut den Aufzeichnungen des Shanghai Jewish Refugees Museum mehr als 400 Musiker. Sie brachten nicht nur hebräisch-jiddische Musik in die Stadt, sondern auch Kabarett, Jazz, Popmusik, klassische Musik, Musicals und leichte Opern. Eine wichtige Rolle spielten sie zudem beim Aufbau des Shanghai Symphony Orchestra, das gemeinsam mit dem New York Philharmonic unter der Leitung von Long Yu dieses berührende Werk im November 2023 zur Uraufführung brachte.
- Sir Simon Rattle, London Symphony Orchestra, Amanda Majeski, Simon O'Neill, Katarina Dalayman, Andrew Staples & Ladislav Elgr
- Sen Guo, Zhu Huiling, Chuanyue Wang, Shenyang, Internationale Chorakademie, Orchestre National de Lyon & Tan Dun
- LÜ Jia & China NCPA Orchestra
- Hermann Scherchen, London Philharmonic Orchestra & Wiener Philharmoniker
- Gerard Salonga & 香港管弦樂團
- Lang Lang, Gina Alice, Gewandhausorchester, Andris Nelsons & Jimmy Fallon
- China National Symphony Orchestra & Tao Lin