Die Bariton-Stimme des Sängers war so unergründlich wie faszinierend. Als Schlüsselfigur des Art-Rock brachte ihm vor allem die Tetralogie „Scott“ (1967-1969) mit ihren von Chanson und Kabarett inspirierten Elementen kommerziellen Erfolg. Danach brach das ehemalige Mitglied von The Walker Brothers mit den Pop-Konventionen des 20. Jahrhunderts und wechselte mehrfach seinen Stil. Der Amerikaner schrieb für Ute Lemper und steuerte Songs zu Soundtracks wie dem James Bond-Film „Die Welt ist nicht genug“ (1999) bei. Zu seinen grossen Bewunderern gehörten Legenden wie Leonard Cohen oder David Bowie.