Er ist der Vater aller Privatdetektive: Wenn Sherlock Holmes seine Nachforschungen aufnimmt, dann mit penibler Genauigkeit und analytischem Denken – sowie einer guten Prise britisch-trockener Attitüde. Stets an seiner Seite ist sein bodenständiger Freund Dr. Watson, der als Chronist des Ermittlungsfortschritts fungiert und Holmes mit Neuigkeiten aus der Londoner Gesellschaft versorgt. Die beiden sind ein eingespieltes Team, das die Fälle in amüsanten, spitzen Dialogen analysiert und durch Holmes’ ungewöhnliche Schlussfolgerungen der Polizei generell mindestens eine (Spür-)Nase voraus ist. 1886 vom britischen Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle geschaffen, ermitteln Holmes und Watson im London des frühen 20. Jahrhunderts. Doyle ließ politische oder soziale Geschehnisse der Zeit einfließen, während es bei den verzwickten Rätseln um Täter:innen oder Opfer aus sämtlichen Schichten der Gesellschaft geht. Von Erpressungen, unerklärlichen Todesfällen, Diebstählen bis hin zu verschwundenen Personen ist alles dabei. Wie im Original von Doyle beginnen auch die meisten Ermittlungen der Hörspielserie mit einem Klopfen an der Baker Street 221b. Der Maritim Verlag hat die Klassiker zwischen 2003 und 2011 in der Hörspielreihe „Sherlock Holmes – Die alten Fälle (Reloaded)“ im Rahmen von 55 Episoden in ein moderneres Gewand gepackt: mit aufwendigerem Sounddesign und mit neuer Musik. Gesprochen von Christian Rode (Sherlock Holmes) und Peter Groeger (Dr. Watson), erschien als erste Folge „Das Haus bei den Blutbuchen“, in der die junge Gouvernante Violet Hunter Rat hinter dem mysteriösen Verhalten ihres Arbeitgebers ein Verbrechen vermutet.