BBC Symphony Orchestra

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Das BBC Symphony Orchestra (BBCSO) steht für ein beeindruckend breites Repertoire, das es mit fesselnder Autorität und Souveränität spielt. Seit 1930 nimmt das Orchester, nachdem es vom damaligen BBC-Musikdirektor Adrian Boult gegründet wurde, einen zentralen Platz in der britischen Musikwelt ein. Sein Einfluss war so groß, dass der berühmte Dirigent Arturo Toscanini es zum besten Orchester der Welt erklärte. Von Anfang an spielte das Orchester eine zentrale Rolle bei Henry Woods jährlichen Promenadenkonzerten (den „Proms“). Und es wurde mit der Aufführung komplexer neuer Musik in Verbindung gebracht, vor der andere Orchester zurückschreckten, darunter die Werke der Komponisten der Zweiten Wiener Schule Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern. Letzterer dirigierte in den 1930er-Jahren acht Konzerte mit dem Orchester. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, in dem das Orchester an verschiedene „sichere“ Orte verlegt wurde, forderte die Unterfinanzierung ihren Tribut, bis eine Reihe inspirierter Chefdirigenten – Antal Doráti (1962–1966), Sir Colin Davis (1967–1971), Pierre Boulez (1971–1975) und Gennady Rozhdestvensky (1978–1981) – dem Orchester zu neuem Ansehen verhalf. Unter Sir John Pritchard (1982–1989), Andrew Davis (1989–2000) und dem tschechischen Maestro Jiří Bělohlávek (2006–2012) machte das Orchester gemeinsam mit Paul Lewis herausragende Aufnahmen von Ludwig van Beethovens Klavierkonzerten. Hinzu kommen diverse Sinfonien von Josef Suk, Antonín Dvořák und Bohuslav Martinů, bei denen das BBCSO seine Qualitäten im Mainstream-Repertoire erneut unter Beweis stellen konnte.

HERKUNFT
London, England
GEGRÜNDET
1930
GENRE
Klassik

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