Berg: Violin Concerto, Three Pieces for Orchestra

Berg: Violin Concerto, Three Pieces for Orchestra

„Dem Andenken eines Engels“, nannte er es: Alban Berg schrieb sein „Violin Concerto“ 1935 für Manon Gropius, die Tochter von Alma Mahler-Werfel und dem Architekten Walter Gropius, die kurz zuvor im Alter von nur 18 Jahren an Polio gestorben war. Der Komponist selbst erlebte die Uraufführung des Werkes nicht mehr mit. Eine Bedeutungsschwere, die man aus der Interpretation des kanadischen Geigers James Ehnes heraushören kann; er spielt das Konzert mit schroffen Akzenten, gleichzeitig aber mit berührender Präzision. Der Dirigent Sir Andrew Davis entlockt dem BBC Symphony Orchestra dazu ein außergewöhnlich klares Spiel; insbesondere der letzte Teil des Konzerts ist nicht nur bewegend, sondern auch heiter. Davis dirigiert auf diesem Album zudem Bergs flammende „Three Orchestral Pieces“ und zwei kürzere Stücke. Aber es ist Ehnes’ würdevolle, einfühlsame Interpretation des „Violin Concerto“, die diese Berg-Sammlung so fesselnd und wertvoll macht.

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