Alle zehn Jahre wird in Tschechien das „Jahr der tschechischen Musik“ begangen. Ins Leben gerufen wurden die Feierlichkeiten 1924 zum 100. Geburtstag Bedřich Smetanas, der als Vater der tschechischen Musik verehrt wird. In diesem Jahr wird das Jubiläum unter anderem mit einer Neueinspielung seines wohl berühmtesten Werkes begangen: „Má Vlast“, auf Deutsch „Mein Vaterland“, entstand zwischen 1874 und 1879 und wurde 1882 in Prag uraufgeführt. Semyon Bychkov und die Czech Philharmonic widmen sich dem Zyklus nun erneut. Gemeinsam umkreisen sie das Grundthema Heimat mit Erhabenheit, aber auch mit einer gewissen Demut, die daher rühren mag, dass Bychkovs Heimatbegriff selbst recht vielfältig ist: Der Dirigent wurde in der Sowjetunion geboren und musste später in die USA auswandern. Vor seinem Engagement in Tschechien arbeitete er unter anderem in Frankreich und Deutschland.
- Wiener Philharmoniker, Martha Argerich & Zubin Mehta
- Philharmonia Orchestra & Eliahu Inbal
- Gianandrea Noseda, National Symphony Orchestra, Kennedy Center, Camilla Tilling, Kelley O'Connor, Issachah Savage, Ryan McKinny & The Washington Chorus
- Gianandrea Noseda & London Symphony Orchestra
- Wiener Philharmoniker, Herbert Blomstedt & Leonidas Kavakos
- Gürzenich-Orchester Köln & François-Xavier Roth
- Iván Fischer & Budapest Festival Orchestra