J. S. Bach & Beyond: A Well-Tempered Conversation

J. S. Bach & Beyond: A Well-Tempered Conversation

Kaum ein musikalisches Werk, das wichtiger für die Klassik ist als dieses hier: „Das Wohltemperierte Klavier“. Dessen erster Teil 1722 wurde fertiggestellt – ein zweiter sollte 20 Jahre später folgen. Es war von größter Bedeutung weit über Johann Sebastian Bachs Schaffen hinaus, zeigte es doch, wie viel Vielfalt auch innerhalb der scheinbar strengen Formen von Fuge und Präludium stecken kann. Der belgische Pianist Julien Libeer verleiht dem Werk nun zusätzlichen Kontext, indem er Bachs Dur-Präludien und ‑Fugen Werke von Bach-Bewunderern aus späteren Jahrhunderten in den entsprechenden Moll-Tonarten gegenüberstellt – etwa von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Fryderyk Chopin, Sergei Rachmaninow, György Ligeti und Arnold Schönberg. Auffällige Paarungen sind Bach in B-Dur mit Max Regers „Two-part Canon in B-Flat Minor“ und Bach in E-Dur gepaart mit Maurice Ravel in e-Moll (aus „Le Tombeau de Couperin“). Eine originelle Idee, die hervorragend aufgeht.

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