Im postrevolutionären Frankreich verlangte die Pariser Gesellschaft nach großen italienischen Opern und Komponisten wie Donizetti, Verdi und Rossini stillten nur zu gern den Hunger des Publikums nach hochdramatischer Kunst. Der amerikanische Tenor Michael Spyres hat sich für sein Solodebüt mit dem Hallé-Orchester unter Dirigent Carlo Rizzi zusammengetan, um den weniger bekannten Werken dieser Ära neuen Glanz zu verleihen. Dies gelingt Spyres mit Verdis „Jérusalem“ oder Rossinis „Othello“ derart beeindruckend, dass wir uns fragen müssen, warum wir diese Kompositionen nicht eher vermisst haben.
- Rolando Villazón, Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, Marco Armiliato & Cecilia Bartoli
- Barbara Frittoli, Carlos Alvarez, José Cura, Royal Concertgebouw Orchestra, National Kinderkoor, Netherlands Radio Chorus & Riccardo Chailly
- Angela Gheorghiu & Malcolm Martineau
- Mirella Freni, Nicolai Ghiaurov, Elisabeth Grümmer, Lucia Popp, Hermann Prey, Dame Margaret Price & Münchner Rundfunkorchester
- Anna Bonitatibus, Münchner Rundfunkorchester & Corrado Rovaris