Death by Rock and Roll

Death by Rock and Roll

Wenn man Taylor Momsen nach ihren Einflüssen fragt, wirft sie die großen Namen in den Raum. Led Zeppelin etwa, AC/DC, Soundgarden und die Beatles. Letztere hört man bei den Songs, die die Musikerin und Schauspielerin („Gossip Girl“) mit ihrer Band The Pretty Reckless seit 2009 in die Welt schickt, nur am Rande heraus. Der Rest umreißt den Sound des Quartetts aber ganz gut. Die New Yorker verbinden auf ihrem vierten Album klassische Hardrock- und Metal-Muster mit Alternative-Klängen, lassen sich von den 70er-Jahren ebenso inspirieren wie von der Hochzeit des Grunge. Letzteres schlägt sich auch in der Gästeliste nieder: Matt Cameron und Kim Thayil (Pearl Jam, Soundgarden) finden sich da ebenso wie Tom Morello (Rage Against the Machine). Der stärkste Song gelingt Momsen und ihren Mitmusikern aber ohne jede Schützenhilfe: „Got So High“ ist eine eindringliche Alternative-Ballade, die man sich gut als den Soundtrack der traurigsten Szene einer amerikanischen College-Komödie vorstellen kann.

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