DEMIDEVIL

DEMIDEVIL

Der Titel ihres Debüt-Mixtapes „DEMIDEVIL“ repräsentiert für Ashnikko etwas, das sie selbst als „Dualität“ bezeichnet. „Es gibt eine Seite, die ist eher verletzlich und menschlich“, erzählt die Sängerin und Rapperin im Gespräch mit Apple Music, gesteht aber auch: „Und dann ist da noch die teuflische Seite, die ziemlich tough und der alles egal ist. Es gibt nur selbstbewusst und traurig – was anderes kann ich nicht.“ Eine sehr akkurate Zusammenfassung dessen, was man von den zehn Tracks des Mixtapes erwarten kann. Zum einen ist da diese Unzerstörbarkeit, die man bereits von Ashnikkos viralen Hits kennt und die sie als neue, provokante Pop-Gewalt positioniert haben – vom TikTok-Banger „STUPID“ (2019) bis zum unweigerlich ebenso erfolgreichen „Daisy“ (2020). Entgegen ihres unklassifizierbaren Genre-Mash-ups aus Pop, Punk und Rap empfängt die in North Carolina geborene Künstlerin jedoch auch die Schwermut mit offenen Armen, wenn sie mit ihrer Musik nun erstmals ihre Verletzlichkeit offenbart. „Das Wesen, das ich meiner Musik voranstelle, ist sehr stark und selbstbewusst, wodurch mich die Songs selbst auch selbstbewusster machen“, erkennt Ashnikko, die eigentlich Ashton Nicole Casey heißt, und fügt hinzu: „Es ist aber unmöglich, allem standzuhalten, ohne sich dabei selbst zu belügen. Alle Menschen machen das so, ich habe eben meine Fehler und ich weine gern.“ Wer jetzt denkt, Ashnikkos empowernde, ungefilterte und Sex-positive Energie würde dadurch gemindert, liegt völlig falsch. Auf „DEMIDEVIL“ mahnt sie toxische Männlichkeit nach wie vor genauso ab wie all die Typen, die den weiblichen Körper immer noch unzureichend verstehen („Clitoris! The Musical“). Sie selbst tritt unterdessen für das weibliche Vergnügen ein, um, wie sie sagt, einen „Gegenpol zum Male Gaze“ zu schaffen. Mach dich auf was gefasst, wenn Ashnikko „DEMIDEVIL" Track für Track mit uns durchgeht! Daisy „Als [der britische Produzent] Thomas Slinger und ich den Track schrieben, dachten wir: ‚Was für ein übler Banger, der wird ein Hit.‘ Dieses Gefühl habe ich bei meiner Musik eigentlich eher selten. Ich mag es, wenn die Lyrics durch etwas sehr Visuelles begleitet werden – etwa einen Charakter, den man sich zunutze macht. Hier haben wir nun Daisy, eine Frau, die ihre eigenen Regeln macht und die Latex, blaue Diamanten und wuchtige, durchsichtige, eisige Plateaus trägt. Sie zerstört das Patriarchat und tötet grauenhafte Kerle – stell dir einfach die Trump-Typen in den USA vor. Sie sieht umwerfend aus und hinterlässt als Visitenkarte ein Gänseblümchen. Toxic „Als Frau bin ich im Musikgeschäft definitiv einer Menge toxischer Männer begegnet. Für mich ist es echt schwierig, wenn Menschen, vor allem Männer, mir sagen: ‚Ich habe dich zu dem gemacht, was du bist.‘ Ich denke mir: ‚Nein, eigentlich habe ich selbst ziemlich hart dafür gearbeitet. Du hast mir zwar bei vielem geholfen, aber die Musik mache immer noch ich.‘ Der namenlose Mann, um den es in diesem Song geht, weiß, dass er gemeint ist – und er sollte sich schlecht fühlen. Es gibt viele Songs, die für mich eine kathartische Wirkung haben und dieser hier gehört auf jeden Fall dazu. Das ist meine Power-Hymne, weshalb auch der Bass so heftig ist. Ich wollte, dass es sich wie ein Schlag ins Gesicht anfühlt.“ Deal With It (feat. Kelis) „Kelis’ ‚Caught Out There’ zählt zu meinen allergrößten Lieblingssongs. Es haut mich um, dass wir das hier hinbekommen haben, ganz davon zu schweigen, dass sie das selber auch wollte. Das ist mein Break-up-Song – ohne so einen wäre es auch kein richtiges Ashnikko-Projekt. Es geht darum, sich für sich selbst zu entscheiden, weil das die beste Methode ist, um eine Trennung zu verarbeiten. Besorg dir ein paar neue Sexspielzeuge, investiere in dich selbst, lern was Neues, schneide dir meinetwegen alle Haare ab, wenn du das möchtest. Verwirkliche deine Träume, Baby! Der Song ist recht poppig. Am Ende des Tages bin ich nun mal ein Pop-Girlie – eine Eigenschaft, die mir wichtig ist und die ich auf dem Mixtape spürbar machen wollte. Slumber Party (feat. Princess Nokia) „Ich liebe Princess Nokia und höre sie schon, seitdem sie das erste Mal als Wavy Spice Musik rausgebracht hat. Sie ist ohne jede Rechtfertigung einfach sie selbst, was mir verdammt noch mal imponiert. Dieser Song spielt zum Teil auf lesbische Metaphern innerhalb der Popmusik an, beispielsweise dieses ‚I Kissed a Girl‘-Ding. Im Refrain mache ich mich erst ein bisschen lustig darüber, nur um es in den Strophen komplett umzukehren. Konkret geht es um ein Mädchen, das meine Gefühle verletzt hat. Ich verstricke mich immer in ziemlich chaotischen Beziehungen mit Frauen, die schon vergeben sind. Die Zeile ‚She looks like the type to break it‘ bringt das auf den Punkt. Ich bin zwar ziemlich selbstbewusst, ich will aber auch, dass man mir das Herz bricht.“ Drunk With My Friends „Ein paar Monate hatte ich eine wilde Rave-Phase, in der ich auf allen möglichen Techno-Partys war und mit ziemlich vielen Menschen rumgeknutscht habe. Ich erinnere mich noch daran, wie ich das Geld für die Miete für Pillen ausgab. Gut, ich war auch in Berlin, wer will mir das also verübeln? Mittlerweile gibt mir das nicht mehr so viel, weil mir die Drogen nicht bekommen – mein Geist befindet sich an so gut wie jedem Tag ohnehin schon am Abgrund. Also gehe ich nüchtern raven. Ich habe diesen Song mit [dem aus London stammenden Produzenten] Oscar Scheller geschrieben, einem meiner besten Kumpel. Das hat richtig viel Spaß gemacht.“ Little Boy „In der Musikindustrie wie auch im Privatleben hatte ich schon mit ein paar wirklich toxischen Typen zu tun und dachte mir irgendwann: ‚Jetzt reicht’s! Hört auf, mich wie Dreck zu behandeln! Ich werde das buchstäblich nicht mehr dulden.‘ Ich habe gelernt, Grenzen zu ziehen. Da spielt viel Traurigkeit und, gerade mit Männern, auch große Enttäuschung mit rein, klar. Nichtsdestotrotz geht es weniger um ein ‚Verpiss dich doch einfach‘ als vielmehr um ein ‚Hör bitte auf, dein emotionales Trauma auf mich zu projizieren, und geh stattdessen bitte zur Therapie.‘ Ich denke, dass die Menschen, die meine Musik hören, diese Verletzlichkeit wertschätzen. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass es nicht immer nur um uneingeschränktes Selbstbewusstsein geht.“ Cry (feat. Grimes) „Hintergrund dieses Songs ist ein wirklich herzzerreißender Moment, den ich mit 19 hatte, als mein Freund und meine beste Freundin was hinter meinem Rücken hatten. Ich war gerade nach London gezogen und beide waren wie Familie für mich. Ich war so traurig – mehr ihretwegen, weil sie meine beste Freundin war und es Regeln zwischen Freundinnen gibt, die unantastbar sind. Bei meinem Freund dachte ich bloß: ‚Du Scheißkerl, was hätte ich auch anderes erwarten sollen?‘ Da habe ich erkannt, dass das ein ziemlich problematischer Umgang mit der Situation war. Aber ich war so sauer auf sie, bis ich an einen Punkt gelangte, an dem ich meinte: ‚Wir hätten uns auch prügeln können.‘ Ich war am Boden. Grimes ist eine riesige Inspiration für mich. Ich habe gesehen, dass sie mir auf Instagram folgt, war völlig aus dem Häuschen und schrieb ihr sofort: ‚Bitte um ein Feature auf diesem Song, ich bewundere dich so sehr.‘ Sie stimmte zu! Alles über Instagram in die Wege geleitet.“ L8r Boi „Als ich jünger war, hielt ich Avril Lavigne für eine richtige Bad Bitch. Es war klar, dass ich einen Avril-Song interpretieren würde, doch als wir uns die Lyrics von ‚Sk8er Boi‘ ansahen, dachte ich: ‚Ich liebe Avril, wirklich alles an ihr, aber die Lyrics hier sind ein klein wenig problematisch.‘ Hauptsächlich geht es nämlich um Folgendes: ‚Scheiß auf dieses Girl! Sie schätzt meinen Schwarm nicht. Scheiß auch auf sie, weil sie gern Ballett tanzt.‘ Ich wollte dem Ganzen also ein Update verpassen, in dem es nicht darum geht, diesen Skater-Typen zu wollen. Anders als im Original ist er in diesem Song nicht das Objekt der Begierde.“ Good While It Lasted „Mein ernster Song. Er reflektiert eine Beziehung und will die Botschaft vermitteln: ‚Ich erkenne jetzt, dass wir uns vielleicht beide unreif verhalten haben und ich hier gar nicht das Unschuldslamm bin, als das ich mich selbst dargestellt habe.‘ Ich halte das für einen reiferen Denkansatz. Meine Lieblingsstelle ist die erste Strophe. Die kam mir an einem traurigen Tag in den Sinn, an dem ich wirklich am Boden zerstört war, und sie ist deshalb auch sehr aufrichtig. Der Song ist extrem unvollendet, ich wollte ihn aber unbedingt mit auf dem Album haben, weil er mir so viel bedeutet. Mein ganzes Zeug ist eine einzige Therapie. Ich bringe bloß alle für eine öffentliche Sitzung zusammen.“ Clitoris! The Musical” „Kleiner Joke von mir, dass ich diesen Song direkt neben ‚Good While It Lasted‘ gesetzt habe, weil ich mich selbst nicht ernst nehmen kann. Ich bin ernst, ich bin verletzlich, aber ohne Witz: Irgendwie bin ich’s auch nicht! Der Song war ursprünglich als Skit für meinen YouTube-Kanal gedacht, auf dem ich mich als Vagina verkleidet und mein Gesicht als Klitoris dargestellt habe. Ich fand das zum Schreien. Ich habe schon viele Songs über die Suche des Cis-heteronormativen Mannes nach der Klitoris geschrieben, denn aus irgendeinem Grund scheint das ja immer noch ein nebulöses Mysterium zu sein. Der Song ist also mein Sexnachhilfe-Schmankerl. Ich versuche bloß, mein Wissen weiterzugeben.“ Daisy „Als [der britische Produzent] Thomas Slinger und ich den Track schrieben, dachten wir: ‚Was für ein übler Banger, wird ein Hit.‘ Dieses Gefühl habe ich bei meiner Musik eigentlich eher selten. Ich mag es, wenn die Lyrics durch etwas sehr Visuelles begleitet werden – etwa einen Charakter, den man sich zunutze macht. Hier haben wir nun Daisy, eine Frau, die ihre eigenen Regeln macht und die Latex, blaue Diamanten und wuchtige, durchsichtige, eisige Plateaus trägt. Sie zerstört das Patriarchat und tötet grauenhafte Kerle – stell dir einfach die Trump-Typen in den USA vor. Sie sieht umwerfend aus und hinterlässt als Visitenkarte ein Gänseblümchen. Toxic „Als Frau bin ich im Musikgeschäft definitiv einer Menge toxischer Männer begegnet. Für mich ist es echt schwierig, wenn Menschen, vor allem Männer, mir sagen: ‚Ich habe dich zu dem gemacht, was du bist.‘ Ich denke mir: ‚Nein, eigentlich habe ich selbst ziemlich hart dafür gearbeitet. Du hast mir zwar bei vielem geholfen, aber die Musik mache immer noch ich.‘ Der namenlose Mann, um den es in diesem Song geht, weiß, dass er gemeint ist – und er sollte sich schlecht fühlen. Es gibt viele Songs, die für mich eine kathartische Wirkung haben, und dieser hier gehört auf jeden Fall dazu. Das ist meine Power-Hymne, weshalb auch der Bass so heftig ist. Ich wollte, dass es sich wie ein Schlag ins Gesicht anfühlt.“ Deal With It (feat. Kelis) „Kelis’ ‚Caught Out There’ zählt zu meinen allergrößten Lieblingssongs. Es haut mich um, dass wir das hier hinbekommen haben, ganz davon zu schweigen, dass sie das selber auch wollte. Das ist mein Break-up-Song – ohne so einen wäre es auch kein richtiges Ashnikko-Projekt. Es geht darum, sich für sich selbst zu entscheiden, weil das die beste Methode ist, um eine Trennung zu verarbeiten. Besorg dir ein paar neue Sexspielzeuge, investiere in dich selbst, lern was Neues, schneide dir meinetwegen alle Haare ab, wenn du das möchtest. Verwirkliche deine Träume, Baby! Der Song ist recht poppig. Am Ende des Tages bin ich nun mal ein Pop-Girlie – eine Eigenschaft, die mir wichtig ist und die ich auf dem Mixtape spürbar machen wollte. Slumber Party (feat. Princess Nokia) „Ich liebe Princess Nokia und höre sie schon, seitdem sie das erste Mal als Wavy Spice Musik rausgebracht hat. Sie ist ohne jede Rechtfertigung einfach sie selbst, was mir verdammt noch mal imponiert. Dieser Song spielt zum Teil auf lesbische Metaphern innerhalb der Popmusik an, beispielsweise dieses ‚I Kissed a Girl‘-Ding. Im Refrain mache ich mich erst ein bisschen lustig darüber, nur um es in den Strophen komplett umzukehren. Konkret geht es um ein Mädchen, das meine Gefühle verletzt hat. Ich verstricke mich immer in ziemlich chaotischen Beziehungen mit Frauen, die schon vergeben sind. Die Zeile ‚She looks like the type to break it‘ bringt das auf den Punkt. Ich bin zwar ziemlich selbstbewusst, ich will aber auch, dass man mir das Herz bricht.“ Drunk With My Friends „Ein paar Monate hatte ich eine wilde Rave-Phase, in der ich auf allen möglichen Techno-Partys war und mit ziemlich vielen Menschen rumgeknutscht habe. Ich erinnere mich noch daran, wie ich das Geld für die Miete für Pillen ausgab. Gut, ich war auch in Berlin, wer will mir das also verübeln? Mittlerweile gibt mir das nicht mehr so viel, weil mir die Drogen nicht bekommen – mein Geist befindet sich an so gut wie jedem Tag ohnehin schon am Abgrund. Also gehe ich nüchtern raven. Ich habe diesen Song mit [dem aus London stammenden Produzenten] Oscar Scheller geschrieben, einem meiner besten Kumpel. Das hat richtig viel Spaß gemacht.“ Little Boy „In der Musikindustrie wie auch im Privatleben hatte ich schon mit ein paar wirklich toxischen Typen zu tun und dachte mir irgendwann: ‚Jetzt reicht’s! Hört auf, mich wie Dreck zu behandeln! Ich werde das buchstäblich nicht mehr dulden.‘ Ich habe gelernt, Grenzen zu ziehen. Da spielt viel Traurigkeit und, gerade mit Männern, auch große Enttäuschung mit rein, klar. Nichtsdestotrotz geht es weniger um ein ‚Verpiss dich doch einfach‘ als vielmehr um ein ‚Hör bitte auf, dein emotionales Trauma auf mich zu projizieren, und geh stattdessen bitte zur Therapie.‘ Ich denke, dass die Menschen, die meine Musik hören, diese Verletzlichkeit wertschätzen. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass es nicht immer nur um uneingeschränktes Selbstbewusstsein geht.“ Cry (feat. Grimes) „Hintergrund dieses Songs ist ein wirklich herzzerreißender Moment, den ich mit 19 hatte, als mein Freund und meine beste Freundin was hinter meinem Rücken hatten. Ich war gerade nach London gezogen und beide waren wie Familie für mich. Ich war so traurig – mehr ihretwegen, weil sie meine beste Freundin war und es Regeln zwischen Freundinnen gibt, die unantastbar sind. Bei meinem Freund dachte ich bloß: ‚Du Scheißkerl, was hätte ich auch anderes erwarten sollen?‘ Da habe ich erkannt, dass das ein ziemlich problematischer Umgang mit der Situation war. Aber ich war so sauer auf sie, bis ich an einen Punkt gelangte, an dem ich meinte: ‚Wir hätten uns auch prügeln können.‘ Ich war am Boden. Grimes ist eine riesige Inspiration für mich. Ich hab gesehen, dass sie mir auf Instagram folgt, war völlig aus dem Häuschen und schrieb ihr sofort: ‚Bitte um ein Feature auf diesem Song, ich bewundere dich so sehr.‘ Sie stimmte zu! Alles über Instagram in die Wege geleitet.“ L8r Boi „Als ich jünger war, hielt ich Avril Lavigne für eine richtige Bad Bitch. Es war klar, dass ich einen Avril-Song interpretieren würde, doch als wir uns die Lyrics von ‚Sk8er Boi‘ ansahen, dachte ich: ‚Ich liebe Avril, wirklich alles an ihr, aber die Lyrics hier sind ein klein wenig problematisch.‘ Hauptsächlich geht es nämlich um Folgendes: ‚Scheiß auf dieses Girl! Sie schätzt meinen Schwarm nicht. Scheiß auch auf sie, weil sie gern Ballett tanzt.‘ Ich wollte dem Ganzen also ein Update verpassen, in dem es nicht darum geht, diesen Skater-Typen zu wollen. Anders als im Original ist er in diesem Song nicht das Objekt der Begierde.“ Good While It Lasted „Mein ernster Song. Er reflektiert eine Beziehung und will die Botschaft vermitteln: ‚Ich erkenne jetzt, dass wir uns vielleicht beide unreif verhalten haben und ich hier gar nicht das Unschuldslamm bin, als das ich mich selbst dargestellt habe.‘ Ich halt das für einen reiferen Denkansatz. Meine Lieblingsstelle ist die erste Strophe. Die kam mir an einem traurigen Tag in den Sinn, an dem ich wirklich am Boden zerstört war, und sie ist deshalb auch sehr aufrichtig. Der Song ist extrem unvollendet, ich wollte ihn aber unbedingt mit auf dem Album haben, weil er mir so viel bedeutet. Mein ganzes Zeug ist eine einzige Therapie. Ich bringe bloß alle für eine öffentliche Sitzung zusammen.“ Clitoris! The Musical” „Kleiner Joke von mir, dass ich diesen Song direkt neben ‚Good While It Lasted‘ gesetzt habe, weil ich mich selbst nicht ernst nehmen kann. Ich bin ernst, ich bin verletzlich, aber ohne Witz: Irgendwie bin ich’s auch nicht! Der Song war ursprünglich als Skit für meinen YouTube-Kanal gedacht, auf dem ich mich als Vagina verkleidet und mein Gesicht als Klitoris dargestellt habe. Ich fand das zum Schreien. Ich hab schon viele Songs über die Suche des Cis-heteronormativen Mannes nach der Klitoris geschrieben, denn aus irgendeinem Grund scheint das ja immer noch ein nebulöses Mysterium zu sein. Der Song ist also mein Sexnachhilfe-Schmankerl. Ich versuche bloß, mein Wissen weiterzugeben.“

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