Mit „Les Cinq Saisons“ entdeckten Harmonium 1975 ihre Experimentierfreude und verabschiedeten sich ein stückweit von den traditionellen Folkrock-Klängen ihres Debüts. Stattdessen öffnete sich die Band aus dem kanadischen Quebec einem progressiveren Sound: Zu den Akustikgitarren gesellen sich verspielte Flöten und Gesangsharmonien („Vert“) und klassisch geprägte Segmente („Depuis L’Automne“) folgen auf rhythmische Dixieland-Passagen, die in der 17-minütigen cineastischen Klangexplosion „Histoires Sans Parole“ kulminieren.