Hélène Grimaud ist berühmt für faszinierende Programmgestaltungen – und untermauert ihren Ruf mit dieser kontrastreichen Gegenüberstellung von klassischen Klavierwerken Wolfgang Amadeus Mozarts mit Stücken des zeitgenössischen ukrainischen Komponisten Walentyn Sylwestrow. Gekonnt lässt sie die drei von stürmischem Schmerz durchzogenen klassischen Kompositionen Mozarts mit den heiteren und kristallinen Texturen Sylwestrows kollidieren: Klassik und Moderne bilden so eine intuitive und schillernde Symbiose, die den emotionalen Gang der Musikgeschichte selbst aufs Schönste illustriert.