Seine Konzerttätigkeiten im Ausland zur Zeit des Kalten Krieges wurden teilweise für Kulturkampagnen des Sowjetregimes benutzt. Nichtsdestotrotz erstellte Wladimir Aschkenasi als Pianist einen ungemein großen Aufnahmekatalog wie kaum ein anderer seiner Zeit. Neben allen Klavierkonzerten von Mozart und zahlreichen Sonaten von Beethoven widmete er sich auch russischen Komponisten wie Rachmaninow und Prokofjew. Ein Höhepunkt als Dirigent waren die Aufnahmen der Sinfonien von Schostakowitsch, die er mit einer unbeschreiblichen Tiefe und Hingabe in Szene setzen konnte.