In Afrikas Reggaewelt geht nichts über Tiken Jah Fakoly. Mit traditionellen Roots-Klängen und rebellischen sozialkritischen Texten versucht der Sänger seit den frühen 1990ern, Afrika wachzurütteln und Missstände aufzuzeigen. Das gelang ihm so gut, dass er mit den Alben „Mangercratie“ und „Cours d'histoire“ bis nach Europa und Jamaika zu hören war und weltweit Fans gewann. Auch die Verbannung aus seiner Heimat, der Elfenbeinküste, stoppte ihn nicht, noch 2014 zeigte er sich auf „Dernier Appel“ angriffslustig und doch gereift, bot weiterhin Marley-esquen Reggae voll gewichtiger Botschaften.