Sophia Chang: The Message

Apple Music
Sophia Chang: The Message

„Ich denke, es ist wirklich wichtig, dass wir als asiatische Amerikaner:innen unser Kulturgut auf eine Weise beanspruchen, die sich für uns angenehm anfühlt“, sagt die Autorin und koreanisch-kanadische Ex-Musikmanagerin Sophia Chang zu Ebro Darden bei The Message. „Einer meiner Slogans lautet: ‚Scheiß auf die Musterminderheit.‘ Der Mythos der Musterminderheit ist die Quelle des Rassismus gegen unsere Gemeinschaft und auch das, was wir selbst verinnerlichen. Dabei versuche ich mich auch selbst zu deprogrammieren und das jeden Tag zu verlernen.“ Chang hinterließ ihren größten Fußabdruck im Hip-Hop-Bereich – in ihren jungen Jahren arbeitete sie für eine ganze Reihe von Labels und managte Größen wie RZA, GZA und Ol’ Dirty Bastard vom Wu-Tang Clan sowie A Tribe Called Quest, D‘Angelo, Raphael Saadiq und Q-Tip. Chang begann ihre Arbeit allerdings für Paul Simon, eine Verbindung, die sie durch ihren Freund Joey Ramone herstellte. „Punk war sehr wichtig für mich, besonders als gelbes Mädchen, das in einer weißen Welt aufwuchs und weiß sein wollte“, sagt Chang. „Zu hören, wie es sich gegen das System auflehnte – deshalb hat mich Hip-Hop so sehr angesprochen. Natürlich fehlte mir die Sprache dafür, aber die einzige Erfahrung, die ich mit farbigen Menschen gemacht habe, auch mit meinen eigenen Leuten, war die rassistische und sexistische Hollywood-Brille, die ich durch meine Familie und meine Community bekam. Mit Hip-Hop habe ich zum ersten Mal erlebt, dass farbige Menschen ihre Geschichte selbst in die Hand nehmen.“ Auf Changs The Message-Playlist finden sich Stücke von Wu-Tang Clan, Grandmaster Flash, den Ramones, Paul Simon und A Tribe Called Quest sowie eine Fülle anderer Acts, deren Musik sie auf ihrem Weg zur – wie es im Klappentext ihrer Memoiren heißt – „The Baddest Bitch in the Room“ unterstützte.

Wähle ein Land oder eine Region aus

Afrika, Naher Osten und Indien

Asien/Pazifik

Europa

Lateinamerika und Karibik

USA und Kanada