Nachdem er im Teatro Comunale in Bologna, im Concertgebouw Orchestra in Amsterdam und im Deutschen Symphonie Orchester Berlin gewirkt hatte, zog Chailly 2005 nach Leipzig und begann dort seine Arbeit mit dem Gewandhausorchester. Ihm gelang es, das einstige Orchester von Mendelssohn wieder zu einem der weltbesten zu machen. Einspielungen von Beethoven und Brahms zeigten einen neuen, radikalen Klang dieser Werke und stießen bei Kritikern auf offene Ohren. Als Nachfolger Daniel Barenboims ist er im Kontext der Oper an der Mailänder Scala zu hören.