Mit gerade einmal 18 Jahren machte der elsässische Musiker 1988 mit dem Gewinn des Leipziger Bach-Wettbewerbs auf sich aufmerksam. Danach kannte die Karriere von Marc Coppey nur eine Richtung: steil nach oben. Rund drei Jahrzehnte später gehörte der Cellist als Kammermusiker wie als Solist zu den führenden Interpret:innen seines Fachs. Coppeys Spiel zeichnet sich dadurch aus, dass er sein künstlerisches Ego hinter den Kompositionen zurückstellt und somit intrinsisch zu Werke geht – konzentriert, mit strukturellem und neue musikalische Einsichten eröffnendem Durchblick.