Ihren Namen verdanken Feu! Chatterton dem englischen Poeten-Wunderkind Thomas Chatterton, das sich 17-jährig mit Gift das Leben nahm. Eine Geschichte, die zur Ästhetik der 2011 gegründeten Band passt: dandyhafter Auftritt, eine dunkle, freigeistige Melange aus Indie-Rock, Chanson und Elektropop und mit Arthur Teboul ein Frontmann, dessen teils fiebriger, deklamierender Vortrag seiner poetischen Texte an Ikonen des französischen Chansons erinnert. Auf dem für einen „Victoire de la Musique“ nominierten zweiten Album „L‘Oiseleur“ (2018) machte Teboul auch als Rapper eine gute Figur.