Stefan Stoppok machte sich als bissiger Liedermacher mit einem Sound zwischen Rock und Folk einen Namen. Der 1956 in Hamburg geborene Musiker spielte mit 18 als Straßenmusiker, später war er neben Steeleye-Span-Drummer Nigel Pegrum Teil der Stender Band, mit der er 1980 das Album Erfrischungen veröffentlichte. 1982 erschien das erste Album als Stoppok mit dem Titel Saure Drops und Schokoroll. Er fand seine Fans, blieb aber eher ein Geheimtipp, obwohl er in den Neunzigern mit Alben wie Happy End im La-La-Land (1994) oder Silber (1995) verstärkt Aufmerksamkeit bekam. Für die Filme Das Superweib (1996) und Was nicht passt, wird passend gemacht (2002) schrieb er die Musik. Mit den Alben Popschutz (2014) und Operation 17 (2016) schaffte er es in die deutschen Top 20, Jubel kam 2020 sogar auf Platz 4.