Royal Philharmonic Orchestra

Vorabveröffentlichung

Infos zu Royal Philharmonic Orchestra

Als eines der anpassungsfähigsten und innovativsten britischen Orchester wandte sich das Royal Philharmonic Orchestra (RPO) in den 1980er-Jahren populären Musikgenres zu. Es gründete sogar ein eigenes Plattenlabel und entwickelte später eine Bildungsinitiative in der Region. Damals von vielen lediglich als Show abgetan, sollten sich die Versuche des Orchesters, ein breiteres Publikum anzusprechen, als seiner Zeit voraus erweisen. Das RPO wurde 1946 von Sir Thomas Beecham gegründet, nur 14 Jahre, nachdem er das London Philharmonic Orchestra ins Leben gerufen hatte. Eine ausverkaufte Amerikatournee 1950 und eine Reihe herausragender Aufnahmen für EMI/Warner, darunter Joseph Haydns „Londoner“ Sinfonien, Frederick Delius’ „Brigg Fair“ und zwei Ausgaben mit „Lollipops“ (Beechams Bezeichnung für Orchesterminiaturen), sicherten die frühe Reputation des RPO. Nach Beechams Tod 1961 musste das Orchester zunächst mehrere politische Stürme überstehen (u. a. den Versuch, ihm den Titel „Royal“ zu entziehen). Erst Mitte der 1980er-Jahre brachten eine Reihe engagierter Musikdirektoren – darunter André Previn, Vladimir Ashkenazy, Daniele Gatti, Charles Dutoit und (seit 2021) Vasily Petrenko – das Orchester wieder in Form. Das RPO war bekannt für einige überwältigende Aufführungen in der Royal Albert Hall, bevor es 2004 ein dauerhaftes Zuhause in der für ihre fantastische Akustik gerühmte Londoner Cadogan Hall fand.

HERKUNFT
London, England
GEGRÜNDET
1946
GENRE
Klassik

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